Bild: Klötze

Datum

Aquarell
Klötze, Aquarell auf Bütten, 40cm x 40cm, Zülpich 2004

Klötze aus „Grauer Vorzeit“, die ersten Baumaterialien mit denen kleine Menschen der westlichen Zivilisationen ihre Räumlichkeiten gestalteten. Es ist wohl richtig dies in die Vergangenheitsform zu rücken, denn in den heutigen Kinderzimmern wird damit kaum noch gespielt. Dieses Spiel, das Austarieren der Gravitationskraft, findet, wenn überhaupt, in Kindergärten statt. Die intensive Beschäftigung ist dort, trotz, oder gerade wegen, professioneller Aufsicht wohl kaum gegeben, da der Ablenkungsindex einfach zuhoch ist und das Angebot überaus groß. Das mag so manche pädagogische Wirkkraft nicht gelten lassen wollen und sogleich wird mir versichert, dass man erst kürzlich stundenlang eine ganze Bauklotzwelt mit 4jährigen errichtet hat. Auf die Nachfrage, was stundenlang bedeutet kam selten mehr wie „Ja bestimmt 2 Stunden“ „Mit Aufräumen?“ „Natürlich, das gehört dazu“

Meine lieben pädagodischen Kräfte, das ist nicht das Gravitationsübungsspiel Bauklötze. Die Lernerkenntnis entsteht durch fortgesetztes, über Tage hinweg, bauen, mit dem Bruder, der Schwester, Papa, Opa, Freunden – und zum Wochenende wird aufgeräumt. Wie sie sehen werden wird männlichen Erwachsenen „Mitspielern“ meist der Vorzug gegeben.

Erst dadurch bekommt das Spiel seinen Mehrwert, denn über Tage hinweg wird das eine, oder andere „einbrechen“ und der aufkommende Ärger darüber ist, vielleicht mit Papas Hilfe, eine überaus wichtige Übung (neuronale Vernetzung) Ärgergefühle in konstruktive Bahnen zu lenken: Übung Erweiterung der Frusttoleranz, Erkenntnis „alles nicht so schlimm, wir können es ja wieder aufbauen und machen es noch viel schöner“, Übung und positive Werterkenntnis Feinmotorik, bedeutungsvolle Wertschätzung der kreativen Arbeit durch Belassung der Bauklotzwelt und vieles mehr. Nicht zuletzt entsteht ein Gefühl für „gefährliche Schieflagen“ und stabile Strukturen. Unter anderem verspreche ich Ihnen, werden 2-4jährige Kinder, die mit diesem einfachen Spiel immer wieder schöne Zeiten erlebt haben, später viel seltener etwas durch ihre eigene Hand unbeabsichtigt zu Boden fallen lassen und eine wesentlich bessere Einschätzungsbegabung für gefährliche Untergründe bekommen. Sie beschützen ihr Kind, wenn sie sich die Zeit nehmen und Bauklotzwelten zulassen.

Dieses Aquarell wurde mit hochlichtechten Farben auf Dürener Bütten gemalt. Es ist eine Vergrößerung eines Teils aus dem Richscribble Elefantenboard.

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