Projektion: Plastik für einen Kreisverkehr

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abfotografierte Projektion

Projektion eines Entwurfes für einen Kreisverkehr
Entwurf einer Plastik für einen Kreisverkehr, Projektion in der Ausstellung Strömungsfilme, Köln 2008

Dieses Lightpainting entstand spontan und life während der Vernissage in der Ausstellung Strömungsfilme – floating films.

Im gleichen Jahr fand auch die Ausstellung „Kunst auf Paletten“ statt, für die ich diesen Entwurf aus Rohkarton mit Epoxidharz herstellte.

Knuddelklotz Objekt
Knuddelklotz, Rohkarton epoxydharzgetränkt, Köln 2008

Das Foto zeigt diesen „Knuddelklotz“ in einer Installation zum Sommernachtsraum in Gillenbeuren Eifel.





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Skizze: Verschlungen

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Aquarellskizze

Aquarell
Verschlungen, Skizzenblatt Aquarell, 30 cm x 40 cm, Hamburg 1987

Kennen Sie das? Sie lernen jemanden kennen und verlieben sich und just in dem Augenblick, in dem Ihre Träume wahr werden, merken Sie: „Es ist nicht die Richtige“ und Sie wissen, die Suche wird weitergehen müssen.

Nachdem mir das zum x-ten Mal passiert ist, war ich ein wenig verzweifelt, mittlerweile 27 Jahre alt. Das ganze war ziemlich heftig und kurz, ihren Namen habe ich vergessen, eine Krankenschwester.

Eine bemerkenswerte Episode dieser Kurzbeziehung war in einem Club in der Feldstrasse in Hamburg David Bowie kennen gelernt zu haben. Er hatte gerade ein Konzert in Hamburg gegeben und war mit seiner Band in diesen Club „geflüchtet“ vor seinen Fans. Die Bekanntschaft dauerte nicht lange, denn plötzlich wurde die Tür aufgerissen und schreiend stürzten sich wild gewordene Fans die Souterraintreppe hinunter. David blieb cool, freundlich – hinter einem schützenden Tisch.

Es war uns zu voll, denn die hereinströmenden nahmen gar kein Ende, stickige Luft schlagartig, Anrempellungen. Der Gitarrist namens Carlos lud uns noch zu einer Afterparty ein. Da er nur Augen für meine Begleiterin hatte, war es das nicht, was ich mir für den Abend vorgestellt hatte. Mein Schätzchen, eine schlanke Blondine mit blauen, verwegenen Augen und der natürlich anmutenden Ausstrahlung: Ich bekomme immer, wen ich will, war zu meinem Glück ebenso wenig davon angetan und so verließen wir den begehrten Ort, machten uns eine schöne Nacht und hatten beide das Gefühl VIPs zu sein. Danke David.

Diese unscheinbare Skizze zeigt bereits die Ansätze zur Projektormalerei späterer Jahre. 1987 hatte ich immer noch nicht die richtige Farbemulsion herstellen können. Ich malte auf Projektoren mit wasserlöslichen Projektorfilzstiften und (durch Wärme) stark stinkenden Eddings und mit deren Nachfüllfarben, was weder für mich noch für Zuschauer gesund zu sein schien. Der flächige Farbauftrag gelang mit Nitroverdünnung. Die Windsor Tinten wasserbasiert waren meine wichtigsten Farben mit Zusätzen wie Ochsengalle, aber das alles war so teuer, dass eine Projektorperformance, wie ich sie heute machen kann, kaum bezahlbar war.

Jedenfalls lässt sich an der Skizze der Wunsch flächige Farbauftragungen, die mit wenigen überlagernden Eingriffen strukturiert werden können und dem Ziel, in wenigen Pinselbewegungen das Bild zu entwerfen, bereits feststellen. Es dauerte noch weitere 5 Jahre bis ich annehmbare Lösungen entwickelt hatte.

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Blatt: Sonnendes Mädchen

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Skizzenblock 1994

Seite eines Skizzenbuches
Mädchen sonnt sich, Aquarell mit Aquarellstift, Seite aus einem Skizzenblock, Köln 1994

Für meine Overheadprojektorkunst legte ich mir in den 90ern Skizzenblöcke zu, in denen ich Lightpainting Folgen entwarf und Ideen sammelte, z.B. für Kurzgeschichten. Dieses Blatt erzählt uns vom Volkspark in Köln, ein Park, der häufig von Studenten aufgesucht wird. Hier legen sich hübsche Frauen schon mal aus und lesen ein gutes Buch. Manchmal schreckt eine auf wegen einem Insekt. Ich habe hier eine Zeit lang viele Stunden verbracht und dabei natürlich gezeichnet und gemalt.

Diesem Mädchen auf meinem Skizzenblatt habe ich eine Ameise hinzugefügt, aber im Abstand und am Rand des Blattes. Ich hätte auch gemeiner sein können und ihr eine Spinne dazu malen können.

Am unteren Rand ist eine Bilderfolgenidee entstanden, die nicht weiter ausgeführt wurde.

Ein Stengel mit einem Blatt ist schnell gemalt auf dem Projektor, ein zweites und drittes ebenso. Sobald das Wort Kleeblatt fällt, werden alle Zuschauer darin Klee sehen. Mit dem vierten Blatt wird ein Gespräch zwischen den Blättern gemimt.

„Da habt ihr aber Glück gehabt, dass ich noch gekommen bin“, sagt das eine Kleeblatt zum anderen. „Wieso du ?“, sprach das gegenüberliegende, „ohne mich wärt ihr auch nur zu dritt“

Ich hatte das bisher nie in einer Performance genutzt, aber vielleicht kommt das noch, denn so schlecht ist die Glückskleeblattidee nicht als 15 Sekunden Überbrückungsidee vielleicht, finde ich jedenfalls.





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