Die Tagesschau

Datum

de-icon en-icon

Animation



Das Tagesprojekt „Tagesschau“ war eine spontane Idee von mir mittels Scalable Vector Graphics Filmbilder (frames) durch ein beschreibendes Format (SVG) unendlich vergrößerbar zu machen. Als das script fertig gestellt war, lief gerade die Tagesschau. Es muss daher 20:15 mitteleuropäische Zeit gewesen sein.

Mit dem opensource Programm ffmpeg verband ich die in das SVG-Format konvergierten frames und schnitt den Clip mit cinerlerra, dem Linux-Profi-Schnittprogramm, setze die Szenen für die Animation zusammen und schickte das alles zu meinem Bruder Eric. Es dauerte keine 2 Stunden und er schickte mir die Tonspur zurück, die perfekt mit den Bildern matchte.

Der Animationsfilm „Die Tagesschau“ weist darauf hin, dass wir von Politikern nie eine Problemlösung erfahren. Lässt man sie machen, fliegt einem irgendwann nur alles um die Ohren. Wenn du Veränderung willst, fange bei dir an und hast du Erfolg damit (in jeder Hinsicht) steckst du automatisch deine Umwelt an. Solche Strömungen werden von Politikern erkannt und aufgegriffen um gewählt und fortan ein sorgenfreies Leben genießen zu dürfen. Das macht ihnen schon Arbeit, deshalb ist ihnen am liebsten, dass die Bevölkerung in Starre verfällt, unfähig eigene Ideen und damit Strömungen zu kreieren. Das führt aber dazu, dass Politiker dann das machen, oder lassen, wie es ihnen gerade passt, wodurch alles schlechter wird, brenzliger und schließlich alles in die Luft fliegt, was die Spitzenpolitiker wenig berührt, weil sie gar nicht davon betroffen werden.

Fazit: Die Bevölkerung muss ihnen sagen, was sie zu tun haben, niemals umgekehrt.




Technopark

Datum

de-icon en-icon

Performance



Infobutton




Dies ist eine der ersten Lightpaintingperfomances 1995 mit der Sängerin und Performerin Angelica Schubert, dem Trompeter Bogumil, Ralf Hemmers am Kontrabass und johann franki alias frank olsowski Konzeption und Projektionen/Lightpainting.

Das spannendste in dieser Zeit war unsere Spontanität, denn mittlerweile hatten wir immer gut 100 Zuschauer. Da kommt schon mal Lampenfieber auf, wenn kurz vorher noch keine Idee gefunden wurde. Es war phantastisch sich einfach darauf zu verlassen, dass 4 kreative Geister immer eine gemeinsame Idee und einen Spannungsbogen kreieren können, wenn sie bereit sind, sic darauf einzulassen.

Der Begriff Lightpainting stand seit den 80iger Jahren für die Liveprojektionen mit Overheadprojektoren. Gegen Ende des Jahrtausends wurde dieser Begriff auch von der Fotographie für Langzeitbelichtungen genutzt, die durch Digitalkameras einen starken Auftrieb erfuhr und mit dem stetigen Preisverfall sehr viel mehr Amateuren und Künstlern zugänglich wurde. Das Aufkommen von social media, wo diese Ergebnisse problemlos von jedermann veröffentlicht werden konnten, nahm die Okkupierung des Begriffs Lightpainting für die Langzeitbelichtung so zu, dass die ursprüngliche Bedeutung verloren ging und selbst bei Wikipedia keinen Widerhall mehr finden konnte.




Lunahaus

Datum

de-icon en-icon

Probe in Norditalien



Musik: Matthias Wieneke, Eric Olsowski

Eine Probe mitten in der „Pampa“, 1995, nicht so weit weg von Florenz, aber sehr viel höher gelegen. Wir waren hier um für das italienische Fernsehen etwas zu produzieren. Allerdings weiß ich kaum noch Einzelheiten darüber. Als zweiter Kameramann war ich vollauf mit den Teams beschäftigt und machte in der sommerlich kühlen Nacht der Südalpenregion auf weißen Marmorfelsen und alten Häusern meine Projektionsübungen. Die Musik kommt von Matthias und Eric, ich habe damit den O-Ton überspielt, ein Gespräch zwischen Projektleitung und Künstlern. Das ist oft so, wenn ich outdoor projeziere, dass sich Menschen im Schein und Wirken meiner Paintings dazugesellen und sich gerne miteinander unterhalten. Jugendliche nutzen die unmittelbare Nähe der bewegt-farbigen Liveprojektionen gerne als Treffplatz.

In diesem Video ist gut zu erkennen, dass auf dem dunklen Naturstein des Hauses nur kontrastreiche Strukturen gut kommen, die Farben werden zum Teil absorbiert, was es dann noch zur Linse der Kamera schafft, ist dann nicht mehr wirklich bunt. Das Auge ist natürlich feinfühliger und kann die Farben auch auf suboptimalen Projektionsflächen sehr gut wahrnehmen.




Kategorien

← Älter Neuer →