Was ist Webslam?

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Slam ist ein angloamerikanisches Wort für Turnier, Duell, Schlacht. Bekannt wurde der Begriff im deutschsprachigen Raum erst mit dem Tennistunier Grand Slam, später erschien er mit dem neuzeitlichen Genre des Poetry Slam.
Unter Wikipedia finden sich noch andere Zuordnungen, so heißt ein Roman Slam und es gibt noch einiges andere unter dem Begriff Slam.


Slam bezeichnet:
Slam (Album), Album der US-amerikanischen Band Dan Reed Network
Slam (Band), Technoproduzentenduo
Slam (Roman), Roman des britischen Schriftstellers Nick Hornby
Slam (1998), US-amerikanisches Filmdrama des Regisseurs Marc Levin aus dem Jahr 1998
Slam (2003), spanische Filmkomödie des Regisseurs Miguel Martí aus dem Jahr 2003
Slam (2008), chinesisches Sportdrama des Regisseurs Jonathan Hua Lang Lim aus dem Jahr 2008
Slam (2011), US-amerikanische Kurzfilmkomödie des Regisseurs Ron Moreno aus dem Jahr 2011
eine Wurftechnik beim Basketball, siehe Dunking
Poetry Slam, einen literarischen Vortragswettbewerb
Slam-Poetry, eine literarische Gattung
Science-Slam, ein wissenschaftliches Kurzvortragsturnier
SLAM steht für: SLAM alternative music magazine, eine Musikzeitschrift
Slam S.p.A., eine Firma für Segelbekleidung aus Genua
Simultaneous Localization and Mapping, ein Problem in der Robotik
Supersonic Low Altitude Missile, siehe Pluto (Marschflugkörper) AGM-84 Harpoon, ein amerikanischer Marschflugkörper
Saint Louis Art Museum
Signaling Lymphocytic Activation Molecule, eine Proteingruppe, siehe CD84
Schnellladenetz für Achsen und Metropolen, siehe Elektromobilität#Ladesysteme

Quelle: Wikipedia: Slamp.

Mit meiner Untersuchung des Webs nach neuen kommunikativen Strukturen und medialen Einspielungen bekommt die Wortschöpfung Webslam die Bedeutung eines Wettkampfes um Bedeutungshoheiten und um ein Wettrennen nach der Aufmerksamkeit der Recipienten.

Die Serie Camgirls entstand im Zuge eines um sich greifenden exhibitionistischen Hipes auf Webcamservern zu chatten und zu masturbieren, also in etwa 2006. Ich fing aber erst 2010 die Serie an zu produzieren (nachdem ich geext wurde). Es sind Schnellportraits, während des chattens gemacht. Wie du siehst, sind die Augen oft verdeckt, oder rausgehalten. Es waren meist Frauen, die sich nur einige Tage diesen Kick holten und dann nie wieder gesehen wurden. Das änderte sich langsam als Portale immer häufiger die Möglichkeit boten Geld damit zu verdienen.
Als dann nur noch „Geschäftsfrauen“ unterwegs waren habe ich auch mit Transen gechattet, erst lustig – dann ziemlich „dämlich“ (von Dame), schließlich habe ich nur noch besondere Profilbildideen verarbeitet – einfach aus Langeweile, weil es gar nicht mehr zu irgendeinem Austausch beim chatten kam und ich mich schon so an diese Tätigkeit gewöhnt hatte. Damit endet dann auch die Serie Camgirls.
Eine andere spannende Sache war es Informationen automatisch aus dem WorldWideWeb zusammenstellen zu lassen. Das brachte mich auf die Idee dies auch mit Bildern zu versuchen und da das browsen eine Unzahl von Werkzeug-Icons erschaffen hatte, experimentierte ich mit Bildinhalten und Icons und war überrascht was mir das Web als zusammenhängende Bildsprache servieren konnte.

Der neueste Bilderwebslam geschieht folgendermaßen: Nach einem Suchbegriff werden Bilder und Icons virtuell gefunden, die dann um einen Platz in einer Druckdatei konkurieren müssen. Dabei versuchen sie sich gegenseitig auszuschalten. Ein Bild mit einem hohen Gelbanteil setzt die Regel für alle Konkurenzbilder die gleiche Menge Gelb zu eliminieren und bleibt folglich als eines der wenigen Bilder übrig mit einem Gelbanteil. Die verlorenen Farben werden durch Transparenz ersetzt und so hören manche Bilder einfach auf zu existieren. Sie schubsen und quetschen und entleeren sich gegenseitig. Die fertige Druckdatei enthält zwar code-Fragmente von allen gefundenen Bildern, aber hauptsächlich von 2 bis 6 dominierenden Bildern.





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