Milliardäre sind immer Geschäftsleute!!!
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zu dem Artikel: Vorsicht Trump! Peng! Peng! Peng! von Rüdiger Lenz
arteurope sagt:
18. Juli 2018 at 17:42
Das Schachspiel
ist ja vielen bekannt, deshalb wird es in Artikeln über geostrategische Ereignisse gerne gebraucht. Leider nur als Floskel. Es soll ein virtuelles Bild erzeugen in dem Spieler Menschen wie Figuren auf einem Brett verschieben, sie opfern, oder damit andere Figuren aus dem Feld schlagen usw. Das ist nicht wirklich die Essenz dieses Spiels. Wenn man von dieser eher naiven Bildmetapher absieht gelangt man beinahe wie von selbst zu einer herunterskalierten Sichtweise, die nicht nur hilft den Überblick zu behalten, sondern geradezu prophetisch anmutende Aussagen über die weitere Entwicklung des weltpolitischen Geschehens offenbaren kann.
Motivirrtümer Beispiel Trump:
Es ist, entschuldigen Sie bitte, kompletter Unsinn zu meinen, Trump wäre gerne aufgenommen bei all jenen Reichen, die ihn dauernd dissen und bashen. Nein, da wollte er bestimmt nie sein. Es wird immer wieder vergessen, dass man nicht so einfach Milliardär wird. Da muß man schon seine Lektionen gelernt haben.
Trump wird sich wohl kaum mehr Gedanken um Frieden, oder Krieg machen, als jeder andereDurchschnittsmensch. Wenn sein Leben mit einem Schachspiel verglichen wird, sieht er sich im Übergang vom Mittelspiel zum Endspiel, er wird ja nicht ewig leben. Seine großen Erfolge, vor allem wirtschaftlicher Natur, sollen in den sicheren Hafen, dafür hat er keine Kosten gescheut und sich sogar dem amerikanischen Wahlzirkus ausgesetzt, mit strategischem Erfolg. Das macht ihn nämlich erstmal unangreifbarer gegen alle anderen im Haifischbecken.
Nun gibt es genau zwei Möglichkeiten es seinen Widersachern schwer zu machen. Er kann einmal schauen wie er in der Stellung seine wirtschaftliche Macht gegenüber anderen Oligarchen vergrößern kann, oder er nutzt die ihm zur Verfügung stehenden Hebel, dass seine Widersacher nur viel langsamer mächtiger werden können als sein eigener Clan. Er „verliert“ auch gerne, wenn nur die Clintons und alle anderen viel, viel mehr verlieren.
Das ist der Grund warum er keinen Krieg lostreten kann. Andere würden viel rascher einen viel größeren Zugewinn machen. Abgesehen davon wäre seine Kontrolle in einem kriegerischen Szenario leicht einzuschränken und sogar gegen seine Interessen zu lenken. Das weiß er und das weiß der militaerisch-industrielle-parlamentarische-Medien-komplex , der sich, wie wir alle ja vernehmen können, langsam in die Hutschnur beißt.
Ich habe weder Nachrichten noch sonst irgendetwas über das Treffen Putin-Trump gelesen, oder gehört. Das brauche ich auch nicht, ich kann ja Schach spielen. Trump hat mit Sicherheit versucht Putin die Beute Europa schmackhaft zu machen. Wie und was, wie sollen wir das wissen, oder dahinter kommen.
Aus der Vogelperspektive eines Schachspiels ist es nur all zu deutlich zu erkennen. Wenn sich russische Mafioten mit einem guten Brocken zufrieden geben würden und Trump bestimmen kann welche Oligarchen und Clans den Kuchen unter sich aufteilen dürfen, ist doch alles in Butter. Mit einem Schlag hätte er seine Widersacher für lange Zeit hinter sich gelassen, viele wird er sich sogar einverleiben können und am Ende stellt sich die Frage für den militärisch-industriellen-parlamentarischen Medienkomplex wie sie in diesen neu entstehenden militärisch-industriellen-parlamentarischen Seidenstrassenkomplex aufgenommen werden könnten. Trump handelt mit Putin aus, wer alles zu der neuen Superoligarchenbande gehören soll. Da wissen natürlich schon jetzt viele Geld- und Machtkranke, dass sie dazu nicht gehören werden und sind stinke, stinke sauer. Aber sie können nichts tuen, das ganze System ist überdehnt, auch ein typisches Motiv im Schachspiel, wie auch die Fesselung von Figuren eine spiegelnde Darstellung von den enormen Kapitalvolumina ist, die schon viel zu lange an den Krisenherd Ukraine gebunden sind. Deshalb darf sich Ukraine aus Trumps Sicht nicht befrieden, Syrien genauso wenig wie auch alle anderen Krisenherde, aber Krieg gegen Iran?, wer das meint, hat das Schachspiel in seinem Wesen noch nicht verstanden. Trump schürt damit nur Aussichten auf große Gewinne bei denen, die ihn am liebsten umbringen würden, er schürt und schürt, aber es wird nicht eintreffen solange er amerikanischer Präsident ist. Die, die darauf hoffen, werden weiter hoffen, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und das gilt ganz besonders für Oligarchen, die sich auf ein solches Szenario finanziell schon festgelegt haben.
Diese Hoffnung der verzockten Superpsychos ist es, was uns noch den Frieden erhält, nicht etwa die Friedensbewegung, oder der investigative Journalismus, oder Trump. Dieser Hoffnung muß immer wieder neue Nahrung gegeben werden. Die monatlichen 17,50 € für die eigene Gehirnwäsche ist da nur ein kleiner Obulus, den ich persönlich gerne in Kauf nehme um Zeit zu gewinnen. Die Eroberung des Internets war schon ein guter Zug (der alternativen Medien: anm. Red.), wie sieht aber der nächste aus?
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Angstmacherei auch von freien, investigativen Journalisten
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arteurope sagt:
2. Juli 2018 at 13:46
Strafzölle und Handelskrieg
Wie naiv zu glauben ein amerikanischer Präsident zertrampelt Handelsbeziehungen. Was hier immerzu vermittelt wird ist: So ein ungelenker Mensch mit seinen Milchmädchenrechnungen, dieser Trump. Wir alle wissen es doch besser, wir haben in unserem Leben eben besser aufgepasst und deswegen können wir alle, die wir einfach viel schlauer sind als dieser Milliardär, schon genaustens vorraussagen, dass diese Zölle nach hinten losgehen werden. Und man sieht`s ja schon an Harley Davidson.
Warum ist es so schwer zu begreifen, dass hier nie etwas passiert, was nicht gewollt wurde. Es wurde ein Zankapfel platziert und über den kann nun jederzeit interveniert werden. Zum Beispiel könnten zusätzliche Arbeitslose produziert werden. Über die sogenannten Qualitätsmedien lassen sich dann hervorragend Existenzängste für einen wirklich großen Bevölkerungsanteil entfachen, das kennen wir doch schon. So würde ein Neo-TTip, natürlich unter anderem Namen, plötzlich wirken wie die Rettung in letzter Sekunde. Bitte, handelt was aus, meinetwegen hinter verschlossenen Türen, aber bitte, ich will doch bloß meine Familie durchbringen.
Was alles damit bezweckt werden kann, können wir nicht wissen. Ein neues Freihandelsabkommen ist da nur eine Idee, es werden sich Optionen anbieten und ihr alle könnt euch darauf verlassen, dass von amerikanischer Seite nur die „besten“ Köpfe eingekauft werden um das Optimum aus den neu geschaffenen Verhältnissen herauszuholen.
Also noch einmal: Wenn du das Gefühl hast: Mannomann sind diese Politiker blöde, mußt du den Satz auf dich selbst umkehren und dir im selben Moment sagen: Welchen Grund liefere ich denn schon wieder, dass ich für so blöde gehalten werde.
Um im Beispiel zu bleiben erinnern wir uns, dass Trump TTIP beerdigte, oder nicht weiter verfolgen wollte und so wäre es nun ein Aufruf an alle freien Männer und Frauen selbst das Thema Freihandelsabkommen mit den USA als Thema zu schaffen und damit dem wahrscheinlich jetzt schon vorbereiteten „Rettungshandelsabkommen“ den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Natürlich, dann wird das gar nicht erst auf den Tisch kommen und hier liegt das nächste Fettnäpfchen. Da von Seiten der elitären Verbrecher in diesem Fall nichts kommen wird, kommt schnell Mißmut bei den aktiven hoch. Es sieht so aus, als habe man die ganze Zeit umsonst diskutiert und sich den Kopf zerbrochen. Tja, liebe Leute, so geht Schach! Für die Umsetzung empfehle ich einfach eine Thematisierung nach der Sommerpause, die Vorschläge für ein Freihandelsabkommen müssen nicht mal realitätskonform sein, sie werden ja eh nicht umgesetzt. Es geht nur um die Hoheit des Themas. Es muß Spaß machen und der Hintergedanke, dass dieses ganze Handelskriegsmärchen auch wieder nur gekostet hat, sollte ein wenig Freude bereiten. Es muß nur eben früh damit angefangen werden, eben bevor sich Konzerne darauf berufen und Massen entlassen und damit eine „Lösung“ forcieren können, die, das wissen wir ja, alternativlos ist.
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Gegen ständige Angstmacherei
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Schaut gefälligst richtig hin
Veröffentlichung zum Artikel:
Ist der Überfall der USA auf Iran unausweichlich? von Rainer Rupp
arteurope sagt:
12. Mai 2019 at 15:01
Flugzeugträger im Persischen Golf
2018
US-Flugzeugträger USS John C. Stennis + 1 Schiff für amphibische Kriegsführung mit amphibischen Einheiten
Flugzeugträger USS Abraham Lincoln + 4 Raketenkreuzer + 1 Patriot Raketenabwehrkreuzer + 1 1 Hubschrauberträger
Wassertiefe max. Persischer Golf = 90m
Ja, da kann einem Angst und Bange werden. In der Vergangenheit wurden von den USA auf diese Weise Kriege eingeleitet, z.B. Vietnamkrieg.Wußten Sie, dass Admiral George Stephen Morrison 1964 das Kommando der Flotte während des Tonkin-Zwischenfalls hatte? Als was, findet man im Wikiartikel nicht, denn Admiral wurde er erst 1967. Egal, erstaunlicherweise ist er der Vater von dem Doors-Sänger Jim Morrison, die Musik von Apokalypse now, der 1. beeindruckende Kinofilm zum Vietnamkrieg, der der US-Administration auch gezeigt hat wie man verlorene Kriege über Holywood im Nachhinein doch noch gewinnen kann. Doch nicht nur Jim mit seiner Gruppe, sondern ausgesprochen viele weltbekannte Musiker der 70iger Flower-Power-Zeit sind eng verwoben gewesen mit dem US-Militär, sogar, ich konnte es kaum glauben, Frank Zappa. Die Älteren erinnern sich vielleicht noch, erst Demos gegen Vietnamkrieg und für Frieden, am Ende Flower-Power, hemmungsloser Sex und Heroin. Heute kann man wohl sagen, dass die Hippi-Zeit ein genialer Schachzug von US-Strategen gewesen ist. Generalstabsmäßig lange vor Kriegseintritt vorbereitet, komplettierte es die Versorgung kritischer jüngerer Bevölkerungsgruppen, neben Kommunismus-Hatz vor allem gegen etablierte ältere Kritiker. So konnte es über 10 Jahre knallen – und die Geschäfte liefen so gut, so gut wie nie und dazu noch Zappa hören, einfach geil uuund, nicht zu vergessen, als Nachtisch noch die vielen, vielen Millionen aus den Vietnamfilmen. Schade, war ja dann 1975 vorbei.
Aber jetzt, endlich, könnte es wieder so weit sein. Natürlich wird dieser Krieg verloren gehen, aber eben nicht wirklich, weil Holywood danach die Kriege einfach wieder gewinnen wird. Fragen Sie sich nicht auch, was uns wohl die Strategen diesmal bieten werden? Ich meine, diese Hippi-Zeit war doch toll, aber was wird es diesmal wohl sein?
Doch leider ist da dieser Trump. Das dumme ist, dass er leider so wenig im militärischen Komplex investiert ist und man läßt ihn da auch nicht rein. Er kann erst abkassieren, wenn alle seine Widersacher durch fetten Krieg ihre Milliarden verdreifacht haben – aber ob sie das dann noch zulassen werden? Diese Frage ist für Trump gar keine Frage: nein, werden sie nicht. Ihm ist doch schon lange klar, dass er die ihm feindlich gesinnten Oligarchen nur überholen kann, wenn er auch im großen Stil in die Seidenstrasse investieren darf. Und deshalb gibt es zwar eine Drohkulisse und sicher auch Black Ops, mehr wird nicht dabei herauskommen, mehr darf nicht herauskommen, sonst ist Trumpi-Pumpi einschließlich seiner Familie und Freunde geliefert.
Das wissen die Mullahs, die Clintons, die Rothschilds und Rockefeller und wie sie nicht alle heißen. Der Krieg würde beginnen, sobald den Trumps der größte Teil der Beute zugesichert wird, dafür müssten dann aber einige andere Milliardäre – na ja, wie soll man sagen, im BackGammon sagt man „zurückgedreht“ werden, oder sagen wir einfach abgewickelt werden. tja und genau das geht zur Zeit nun gar nicht.
Eine Flotte von riesigen Kriegsschiffen, die wie BadewannenSchwimmentchen im engen persischen Golf rumplätchern, werden zumindest dafür sorgen, dass die Strasse von Hormus nicht gesperrt wird und strategisch sieht das von oben sicher so dämlich aus, dass es schon wieder süß wirkt und könnte doch die steinernen Herzen der östlichen Oligarchen berühren – und vielleicht darf Trump dann doch mitspielen bei der Seidenstrasse. Das wäre doch schön, dann gibt es nämlich gar keinen Krieg mehr in dieser Region und die Geldflüsse der anderen Oligarchen müssen umgeleitet werden, weg vom militärischen Komplex, da sind dann ämlich keine Margen mehr zu holen.
So einfach dieser Trump auch ist, also für mich durchsichtig wie ein Wasserglas, so einfach gut und berechenbar ist er auch. Der Mann ist konsequent – sonst wäre er ja nicht Miliardär.







