Foto: Junge Mama, gefasstes Glück

Datum

Traumlandschaften

Eine junge Mutter im Glück
Junge Mama, gefasstes Glück, Frechen 1991, Kleinbildfoto

Es ist wie ein süßer Traum, so lieblich, den Blick nicht abwenden können, es gar nicht zu wollen. Alles tritt in den Hintergrund, die Hektik, alle Geräusche. Manchmal, wie ein zuckender Blitz, knallt die reale Umwelt durch, emsige Krankenschwestern, eine Ärztin, die ihre Bestecke nach einem Muster sortiert, metallische Klänge – doch nur für einen kurzen Augenblick. Dann füllt sich meine Welt sofort wieder mit den weichen Zügen meiner so tapferen, geliebten Frau. Ich höre sie atmen, mein ganzes Wesen ist im Bann dieses Momentes, ich höre sogar das kleine Babyherz pochen, so ein großes Glück.

Sie wissen schon, was gerade abgeht? Die Geburtenrate ist seit diesem C-Hoax eingebrochen wie nie zuvor. Dafür sind Fehlgeburten und Aborte gestiegen, wie noch nie zuvor. Das hat sicher nichts mit der Bespritzung zu tun, eher wohl etwas mit dem Klima – höre ich den Mainstream brabbeln. „Man schätzt, dass dreißig, vielleicht sogar bis zu vierzig Prozent aller Schwangerschaften in den ersten zwölf Wochen in einem Abort enden“, sagt Christian Albring, Vorsitzender des Berufsverbands der Frauenärzte. So so, sagt er das. Nun ja, gegeben hat es das immer, aber dreißig, vielleicht sogar bis zu vierzig Prozent? Vielleicht aber auch fünfzig bis sechzig Prozent, vielleicht einfach nochmal würfeln. Na klar, gibt es eine Dunkelziffer, die man schlecht bewerten kann. Aber das soll ja auch niemand aus dem Berufsverband der Frauenärzte rumschätzen. Wir wollen erst mal nur die konkret registrierten Zahlen von verunglückten Schwangerschaften, ist doch nicht so schwer. Einfach konzentriert durchzählen und sich dabei nicht ablenken lassen. Denn wenn mir der Vorsitzende des Berufsverbandes der Frauenärzte mit 30-40 Prozent kommt, klingt das in meinen Ohren nicht danach, dass der Verband mal gewissenhaft, konzentriert durchgezählt hätte. Es klingt eher wie ein Broker, der einem ein Aktienpacket andrehen möchte und über Gewinnaussichten säuselt. In die Zukunft schauen kann niemand, aber in die Vergangenheit schon.

Wenn wir eins gelernt haben sollten aus den letzten 2 Jahren, dann dass man auf dieses Geschwafel nichts geben kann. Es wäre ja ein leichtes im 3. Jahrtausend verlässliche Zahlen zu generieren. Aber weit gefehlt – nur da, wo es sich nun gar nicht mehr vermeiden lässt stechen sie schon mal durch, wie der Scheibenwischer eines Schlammkreuzers, der mal kurz die Sicht in die Realität frei gibt. Deshalb möchte ich allen jungen Paaren, die sich einigermaßen über ihr Geschlecht einig sind, sagen, habt den Mut und nehmt euch von dem Glück und hört nicht auf diese kinderlosen, in ihrer Pubertät stecken gebliebenen Schachteln!

„Ist doch supi“, piepsen die Olivgrünen, „wir brauchen keine Co2-Schleudern, weniger ist mehr.“ Für wen wohl kommt da am Ende mehr heraus?





weitere Artikel zum Thema

 

zurück

 

weiter