Skizze: Grasbeisser

Datum

Aquarellskizze

Aquarell Grasbeisser
Grasbeisser 14, Aquarell auf Papier, 44cm x 70cm, Frechen 1988

Eine Skizze zur Entwicklung einer Overheadprojektorperformance. Bilder, die ich in möglichst wenigen Zügen auf einem Projektor malen wollte als Bilderfolge einer Lightpainting Session, entwarf ich oft vorher als Aquarellskizze auf glattem Papier um schon beim Entwurf etwas vom Duktus der Projektormalerei mitzubekommen. Meine wasserbasierten Projektorfarben waren zu dieser Zeit noch nicht stabil und verliefen sich gerne, ähnlich den Aquarellfarben.

Diese Arbeit ist ein Vorläufer der Lightpaintingperformance Descamisados. Diese Motivreihe malte ich oft, sie sollte zu meinen „Karten“ gehören, ein sich wiederholender Canon von ausgewählten Bildinhalten. Ich habe das aber nicht in der Konsequenz durchgezogen, wie es der Karten-Idee gerecht geworden wäre. Inspiriert dazu hatten mich japanische Künstler, allen voran ein älterer Herr, der Zeit seines Lebens immer nur einen Berg malte, ich glaube es war der Fuji. Mich beeindruckte die geistige Tiefe, die er erreicht hat, indem er sich auf ein einziges Motiv sein ganzes Leben lang konzentrierte.

Grasbeisser sind weidende Menschen. Sie sind ihren Besitzern nackt ausgeliefert und bekommen ein „Futter“ was gerade mal soviel Nährwert hat, dass sie ständig damit beschäftigt sind fortwährend weiden zu müssen.

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Skizze: Karawane semitischer Musiker

Datum

Aquarellskizze

Karawane semitischer Musiker
Karawane semitischer Musiker, Aquarell und Aquarellstift auf Bütten, 34cm x 48cm, Faro Portugal 1996

Die ursprüngliche Skizze hatte ich auf meinen Reisen zwischen 1979 und 1982 gemacht. In dieser Zeit war ich häufiger in Portugal. Ich hatte eine Speisekarte von einem Jazz-Club Bierkeller in Lissabon geschenkt bekommen.

Solche interessanten Orte gab es in den 70igern und 80igern ziemlich häufig in der Stadt, ein Treffpunkt für alle Welt und für Künstler. Die transparenten Plastiktaschen entleerte ich von ihren Speise- und Getränkekarten und füllte sie mit interessanten Papieren, die ich im Laufe meiner Reise bemalte. Heute besitze ich keine mehr. Sie waren begehrte Objekte, jedenfalls konnte ich einige verkaufen. Insgesamt schaffte ich 26 dieser oft noch mit Lederdeckeln ausgestalteten Menukarten. Die beiden schönsten Karten wurden mir bei einem Überfall Nähe Malaga in Spanien gestohlen, samt meines Gepäcks, Papiere und natürlich Geld. Die letzten holte sich der Rhein bei Hochwasser in Köln viele Jahre später. Vielleicht lag es daran, dass die gastronomische „Kartenschenkung“ des öffteren nicht vom Besitzer und Eigentümer derselben gemacht wurden, sondern von einer seiner Serviererinnen. Sie wurden mir heimlich zugesteckt und ich nahm dankend (das Karma) an.

Aus Erinnerung an diese Menukarten und den verlorenen Bildern malte ich manches später nochmal, als ich mich 14 Jahre später einige Tage in Faro aufhielt und Sehnsucht an mein unbeschwertes „Hand in den Mund Leben“ von damals bekam.

Etwas, was für mich in jungen Jahren das normalste der Welt war, Musiker aus aller Welt zu treffen und zu hören, fehlte mir und es fiel mir in Faro zum ersten mal auf. Auch heute vermisse ich es um so mehr. Auf meinen heutigen Wegen treffe ich nur selten spontan auf echte Musiker. Damals, Anfang der 80iger habe ich tatsächlich oft erstklassige Musiker in Parks, städtischen Plätzen, Höfen, Villas und eigentlich überall getroffen, wie auch eine nordafrikanische Gruppe, die spontan in einem dieser Lissabon Bierkeller eine phantastische Performance mit wahrscheinlich selbst entworfenen Instrumenten dar boten und mich zu dieser Skizze inspiriert hatten.

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Skizze: Der blinde Fleck

Datum

Aquarellskizze

Abdruck, Abklatsch einer bemalten Folie
Der blinde Fleck, Aquarellabdruck einer bemalten Folie, 42cm x 56cm, Köln 1998

Etwas suchen zu müssen ist für mich eine mittelschwere Tragödie. Was ich auch immer suche, es kann dicht vor meinen Augen sein und ich sehe es nicht, jedenfalls des öfteren ist es so. Der blinde Fleck begleitet mich schon mein ganzes Leben. Eine Gegentaktik ist es etwas genau da liegen zu lassen, wo ich damit zuletzt hantiert habe. Das klappt sehr gut, nur sieht es dann bald unaufgeräumt aus.

Es gibt ostasiatische Strategeme, ein über Jahrhunderte gewachsener Canon von Kriegslisten, verpackt in einem Satz, deren erster lautet: Verstecke dich im hellen Licht. Daran muss ich immer denken, wenn ich etwas suche und am Ende merke, dass ich x-mal daran vorbei gelaufen bin.

Blinde Flecken gibt es häufiger als man zunächst annehmen möchte. Ein besonderer blinder Fleck bilden die Polkappen unseres Planeten auf allen mir bekannten Fotos. Manchmal ist er weiß, manchmal schwarz, eine kreisrunde „Sichtblende“, denn der Pol, also die beiden Stellen, wo die Erdachse durchläuft, ist darunter verborgen, was zu manchen „Verschwörungstheorien“ Anlass gegeben hat. Sie glauben das nicht, oder bezweifeln das? Dann vergleichen Sie doch mal Fotos von der Erde aus den einzelnen Jahrzehnten seit dem Beginn der Raumfahrt. Sie werden feststellen, dass es kaum Fotos gibt, es gibt meist zusammengesetzte Einzelbilder, die dann in ihrer Gesamtheit den Planeten abbilden. Fotos , in denen die Erde insgesamt abgebildet wurde, gibt es keine 10. Im Vergleich werden Sie sehen, dass die Kontinente auf den wenigen Bildern einen ganz unterschiedlichen aspect ratio haben, so dass man eher von einer Bildmanipulation ausgehen muss, als von ehrlicher Fotografie.

Noch schlimmer steht es um filmische Aufnahmen. Die ersten Filme zeigen einen sich drehenden Planeten mit am Planeten befestigten Wolkenbändern, Erst spätere uns dargebotene Aufnahmen zeigen, wie die Kugel sich unter Wolkenbändern dreht.

So wurde es mal Zeit eine Homage an den blinden Fleck zu kreieren. Als Overheadprojektorkunst überzeugten mich die Ergebnisse nicht, zumal es von einer Projektion auch nur ein Foto, oder, zu der Zeit jedenfalls, nur ein Abdruck in DIN A3 der Folie der Overheadprojektormalerei geben konnte. Die Idee, die Folie eintrocknen zu lassen und sie dann zu laminieren, kam erst später.

Ich experimentierte mit „entspannten“ Aquarellfarben, wasserbasiert mit Anteilen von Tensiden, Seifen und anderes und machte davon dann Abdrücke, in dem ich ein ebenso großes Blatt auf die Folie legte und das ganze dann 1 Stunde ziehen ließ. Für den blinden Fleck probierte ich verschiedene geometrische Figuren aus, ein Kreis, Stern, Quadrat usw aus herkömmlichen Druckerpapier, welches ich in die Folie legte. Dieses Blatt ist ein Ergebnis zum Thema blinder Fleck, eine gute Vorlage für ein Leinwandbild.

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