Das ist Mein Wort A und O
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Das Evangelium Jesu
6. Da kamen einige, die voll Zweifel waren, zu Jesus sagten: „Du hast uns gesagt, daß unser Leben und Sein von Gott sei, aber wir haben niemals Gott gesehen, noch kennen wir einen Gott. Kannst Du uns Ihn zeigen, den Du den Vater nennst und den einzigen Gott? Wir wissen nicht, ob es einen Gott gibt.“ 7. Jesus antwortete ihnen und sprach: „Hört dieses Gleichnis von den Fischen. Die Fische eines Flusses spra- chen miteinander und sagten: Man erzählt uns, daß unser Leben und Sein vom Wasser komme, aber wir haben nie Wasser gesehen, wir wissen nicht, was es ist. Da spra- chen etliche von ihnen, welche klüger waren als die an- deren: Wir haben gehört, daß im Meere ein kluger und gelehrter Fisch lebt, der alle Dinge kennt. Lasset uns zu ihm gehen und ihn bitten, daß er uns das Wasser zeige. 8. So machten sich einige von ihnen auf, um den gro- ßen und weisen Fisch zu suchen, und sie kamen endlich in die See, wo der Fisch lebte, und sie fragten ihn. 9. Und als er sie gehört hatte, sprach er zu ihnen: Oh, ihr dummen Fische, daß ihr nicht denkt! Doch klug seid ihr wenigen, die ihr sucht. Im Wasser lebt ihr und bewegt ihr euch und habt ihr euer Dasein; aus dem Wasser seid ihr gekommen, zum Wasser kehret ihr wie- der zurück. Ihr lebt im Wasser, aber ihr wißt es nicht. In gleicher Weise lebt ihr in Gott, und doch bittet ihr Mich: Zeige uns Gott. Gott ist in allem, und alles ist in Gott.“ (Kap. 57, 6-9)
9. Und andere, die sich selbst lieben, werden sich mit den Königen und Herrschern der Welt verbinden und irdische Macht suchen, Reichtümer und Herrschaft, und sie werden durch Feuer und Schwert denen den Tod bringen, die die Wahrheit suchen und darum wahrhaf- tig Meine Jünger sind. 10. Und in jenen Tagen werde Ich, Jesus, von neuem gekreuzigt und offen verhöhnt werden; denn sie werden erklären, dies alles in Meinem Namen zu tun.“ Und Pe- trus sagte: „Dies sei fern von Dir, Herr.“ (Kap. 70, 9-10)
3. Ein anderes Gleichnis gab Er ihnen und sprach: „Das Himmelreich ist gleich einem großen Schatz, der in einem Acker vergraben liegt. Den findet ein Mann und versteckt ihn, und aus Freude darüber gehet er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker; denn er weiß, wie groß sein Reichtum daraus sein wird.
zitiert aus der öffentlichen Bibliothek der Hermetik-Akademie. Die Hermetik-Akademie ist eine authentische und autorisierte Mysterienschule der westlichen Mysterientradition.
Erkennet: Solange ihr noch mit einer Faser eures Herzens an dieser Welt haftet, werdet ihr den inneren Schatz nicht finden, weil eure Gedanken zu diesem Fünkchen in der Welt ziehen. Es gleicht einem Stroh- halm, an dem ihr euch festhaltet. Nur wer sich mit all seinen Empfindungen, Gedanken, Worten und Taten nach innen wendet, der wird den Schatz finden, der den Menschen selig macht. Nur auf diese Weise gelangt ihr zu dem Schlüssel, der zu den Toren des Lebens paßt. Wer die innere Stärke erlangt hat, der öffnet das Tor zum Himmel, und er steht, von Licht umflutet, in der ewigen Heimat, die ihm schon als Mensch offenbar ist.
Wer das Kreuz mit dem toten Körper aufstellt und anbetet, der zeigt auf den physischen Leib und stellt damit der Menschheit fälschlicherweise Meine Nieder- lage dar. Er verehrt den toten Körper, anstatt zum Auf- erstandenen zu beten, zum Inneren Licht, dem Vater in Mir, dem Christus. Das Symbol der Auferstehung, der Himmelfahrt, ist das Kreuz ohne Corpus.
Zitiert aus einem PDF-Ausdruck
Verfasser: ekp mit Kommentaren
Titel: Das ist Mein Wort Alpha und Omega Das Evangelium Jesu
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